AUGENGESUNDHEİT KİNDER Jeder einzelne, ob er Beschwerden hat oder nicht, sollte einmal jährlich zu einer Augenuntersuchung gehen. Für die Weiterführung eines gesunden und glücklichen Lebens ist eine regelmäßige Augenuntersuchung unerlässlich. Der Zeitraum für die Augenuntersuchung ist bei Kindern einmal in sechs Monaten oder in besonderen Fällen sogar noch öfter notwendig.

AUGENBEHANDLUNG VON KİNDERN ZWİSCHEN 0-16 JAHREN

Nach der Geburt in den ersten paar Monaten

Mit 1 Jahr

Ob Beschwerden vorliegen oder nicht mit 3 Jahren

Vor der Einschulung

Während der Schulzeit regelmäßig

WANN MUSS DİE ERSTE AUGENUNTERSUCHUNG BEİ FRÜHGEBORENEN BABYS ERFOLGEN? Bei frühgeborenen Babys muss die ROP Behandlung 4-6 Wochen nach der Geburt unbedingt erfolgen. Danach wird diese Untersuchung, je nach Vorliegen einer Krankheit oder des Grades, innerhalb eines Zeitraumes von ein bis zwei Wochen zu dem Zeitpunkt, an dem das Baby eigentlich geboren sein sollte, wiederholt.

VERSTOPFUNG DER TRÄNENKANÄLE BEİ BABYS UND KİNDERN Bei einer Verstopfung der Tränenkanäle bei Babys und Kindern wird oftmals neben feuchten Augen auch die Ansammlung von Schleim am Auge festgestellt. Bei 1/3 der neugeborenen Babys kann man bei einem oder beiden Augen Feuchtigkeit erkennen. Falls beim Aufwachen des Babys die Wimpern zusammenkleben, kann man davon ausgehen, dass es sich hier um eine bakterielle İnfektion handelt. Der Grund für die Entstehung dieser Feuchtigkeit am Auge ist, dass grundsätzlich die Tränenkanäle der Babys nach der Geburt eng ist.

Symptome einer Verstopfung der Tränenkanäle:

Tränen der Augen.

Entstehung von regelmäßigem Schleim am Auge.

Bei Drücken auf die Nasenwurzel kommt Entzündung auf die Augen.

Schwellung der Nasenwurzel an der Seite.

DİE BEHANDLUNG VON VERSTOPFTEN TRÄNENKANÄLEN BEİ BABYS Im ersten Jahr wird eine Massage durchgeführt. Es ist von enormer Wichtigkeit, dass Sie diese Massage so durchführen, wie İhr Arzt es İhnen beschrieben hat. Mit einer Massage ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Kanäle sich von alleine öffnen. Bei Entstehung von Schleim am Auge werden Augentropfen mit Antibiotikum am Auge angewendet. Falls das Tränen an den Augen am Ende eines Jahres nicht aufhört, bedeutet das, dass die Kanäle sich nicht von alleine geöffnet haben, dann muss die Sondierung (probing) erfolgen. Sofern nach der ersten Sondierungsbehandlung die Tränenbeschwerden nicht enden,wird nach zwei Monaten eine zweite Sondierungsbehandlung durchgeführt. Wenn auch nach der zweiten Sondierungsbehandlung das Tränen am Auge nicht aufhört, so kann die Behandlung der Tubenplatzierung erfolgen.

STRABİSMUS Strabismus ist eine visuelle Störung, bei dem die Parallelen der Augen gestört sind und jedes Auge in eine andere Richtung schaut. Während ein Auge geraudeaus blickt, kann das andere Auge nach innen, nach außen, nach oben oder nach unten schauen. Strabismus ist eine Krankheit, die oft zu Kindheitszeiten auftaucht. Man kann auch im Laufe der weiteren Lebensjahre davon betroffen werden. Strabismus ist nicht immer leicht festzustellen. Hierbei ist eine frühe Diagnose sehr bestimmend.

Falls die erste Augenuntersuchung zu spät gemacht wird, können lebenslängliche Sehbehinderungen und esthetische Probleme entstehen. Aus diesem Grund müssen Babys nach der Geburt und in der Kleinkindzeit, auch wenn keine Augenbeschwerden vorliegen, unbedingt sich von einem Spezialisten untersuchen lassen.

Manchmal kann bei Babys der als scheinbares Schielen benannter Fall auftreten, der Grund hierfür ist der noch breite Nasenrücken des Babys. Damit das scheinbare Schielen vom wahrhaftigen Schielen unterschieden werden kann, muss unbedingt eine Augenuntersuchung durchgeführt werden. Falls die Behandlung verspätet wird, kann am Auge eine bleibende Schwachsichtigkeit entstehen.

BEHANDLUNG VON STRABİSMUS BRİLLE: Kann bei den Krankheitsfällen benutzt werden, die wegen eines Brillenbedarfs entstehen und mit der Nutzung einer Brille verbessert werden können.

OKKLUSİONSTHERAPİE: Falls eine vom Schielen hervorgehende Sehschwäche vorliegt.

CHİRURGİSCHE BEHANDLUNG: Bei ab der Geburt entstehendem, keine Brille bedürftigem und trotz Brille nicht behandelbarem Strabismus kann eine chirurgische Behandlung durchgeführt werden.

SCHWACHSİCHTİGKEİT (AMBLYOPHİE): Von einer Schwachsichtigkeit spricht man, wenn trotz keiner strukturellen Störung am Auge oder am Sehnerv ein Auge im Vergleich zu dem anderen oder beide Augen eine Sehstärke haben, die unter der Grenze liegt. Wenn die Schwachsichtigkeit nicht frühzeitig behandelt wird, so taucht sie als das meist auftretende Sehproblem bei jungen Erwachsenen vor. Auch wenn keine Augenprobleme vorkommen, so ist zwischen 6 Monaten und 1 Jahr und zwischen 3 und 5 Jahren sowie dann später im Alter von etwa 7 Jahren eine routinemäßige Augenuntersuchung notwendig.

GRÜNDE FÜR EİNE SCHWACHSİCHTİGKEİT Refraktionsfehler: Wenn bei einem Auge im Vergleich zum anderen Auge ein stärkerer oder bei beiden Augen ein hoher Refraktionsfehler vorliegt. .
Strabismus: Schielen bei einem Auge.
Andere Augenkrankheiten: Der Katarakt, der das Sehen verhindert, Fleck an der Hornhaut, auf den Augapfel herabfallendes Oberlid.

WİE KANN EİNE SCHWACHSİCHTİGKEİT BEHANDELT WERDEN? Bei der Behandlung der Schwachsichtigkeit wird erstmals versucht, das schwachsichtige Auge anzutreiben und die nervlichen Verbindungen zu stärken. Bei einer frühen Diagnose verläuft die Behandlung der Schwachsichtigkeit sehr positiv. Zuerst wird eine Augenbehandlung durchgeführt und bei Bedarf eine Brille erteilt. Das gesunde Auge wird eine zeitlang geschlossen, um so das schwachsichtige Auge zum Sehen zu bringen. Bei Kindern, die ihre Augen nicht lange Zeit geschlossen halten können, wird bei dem gesunden Auge die Pupille geweitet, um so ein verschwommenes Sehen zu erzielen; also wird, um das sehschwache Auge anzutreiben, eine Tropfenbehandlung durchgeführt. Eine zu Kindheitszeiten nicht festgestellte und behandelte Sehschwäche kann im Erwachsenenalter dazu führen, dass die Person eine bleibende Sehschwäche und seine Fähigkeit für das dreidimensionale Sehen verliert. Forschungen zeigen, dass Personen, die ein sehschwaches Auge haben, ein erhöhtes Risiko haben, aufgrund eines Traumas ihr gesundes Auge zu verlieren.